Regionalforum 2017

Drittes Regionalforum Rheingau – der Draiser Hof öffnete seine Tore

Gut 70 Besucher und Besucherinnen aus der Region waren der Einladung des Vereins Regionalentwicklung Rheingau zum dritten Regionalforum Rheingau am Nikolaustag gefolgt. Sie haben es nicht bereut und konnten einen interessanten Abend im vorweihnachtlichen Ambiente des Weingutes Draiser Hof erleben, wie jedes Jahr unter dem Motto „der Rheingau lernt den Rheingau kennen“. Gleich zu Beginn hatte sich der Bürgermeister der Stadt Eltville, Patrick Kunkel, die Zeit genommen, im Namen aller Bürgermeister und des Zweckverbands das diesjährige Forum mit dem Vorsitzenden des Vereins für Regionalentwicklung, Dr. Matthias Corvers, gemeinsam zu eröffnen. Gerne wären beide länger geblieben: „Der Dialog mit den Bürgern ist für unseren Rheingau wichtig“. Im Anschluss erzählten Gerko und Frederik Freiherren zu Knyphausen Spannendes über die Vergangenheit und Zukunft des Draiser Hofs und führten die Besucher in die Kelterhalle des Weinguts.

Der Amtsleiter des Amtes für den ländlichen Raum, Eckart Mascus, der sich selbst als Bürokratiemonster bezeichnete, trat schon fast als Nikolaus auf. Denn er hatte wieder einen Bewilligungsbescheid mitgebracht. 45.000 € aus dem LEADER-Programm erhält der Draiser Hof. „Wir möchten mit dieser Unterstützung einen Erlebnisshop zum Verstehen und Erlernen der Weinproduktion für die Rheingauer und die Gäste errichten“, erläuterte Frederik Freiherr zu Knyphausen. Auch sollen im Shop regionale Erzeugnisse vorgestellt und vermarktet werden.

Vom Regionalmanagement, dem Schnittstellenkoordinator des Leitprojektes Dachmarke, Christopher Schaefer und dem Ehrenamtskoordinator des Leitprojektes IKZ REBEN, Thomas Speth, beide Stellen ebenfalls über LEADER gefördert und beim Zweckverband Rheingau angesiedelt, gab es einen umfassenden Rückblick über umgesetzte und neue LEADER-Projekte im Rheingau. In nur zweieinhalb Jahren wurden rund 820.000 € Fördergelder in den Rheingau investiert. Davon allein 339.000 € in 2017 für insgesamt 10 Projekte mit einem Spektrum von der Touri-Info der Stadt Oestrich-Winkel im Brentanohaus bis zur Unterstützung der Einrichtung und Ausstattung einer Technikberatungsstelle „AAL“ (Altersgerechte Assistenz Lösungen) in Geisenheim. In diesem Jahr kam dem gemeinsam mit der Leader-Region Taunus entwickelten Kooperationsprojekt „Premiumwandern im Wispertaunus“ eine bedeutende Rolle zu, über die „Mr. Wispertaunus“, Robert Carrera aus Espenschied, eindrucksvoll zu berichten wusste. Bereits zur Landesgartenschau 2018, wo der Wispertaunus in Bad Schwalbach auch mit einem eigenen Stand vertreten sein wird, sollen möglichst viele Elemente des Projekts umgesetzt sein. Ein ehrgeiziges Vorhaben, das das Angebot im Rheingau um einen wichtigen Baustein erweitern wird, nämlich der Verbindung der Welterben Mittelrhein und Limes. 

Damit all das so gut klappt, geben sich das Team vom Regionalmanagement gemeinsam mit dem Amt für den ländlichen Raum als Bewilligungsstelle alle erdenkliche Mühe. „Leider kann nicht jedes Projekt in den Genuss einer Förderung kommen, aber meistens klappt es doch“, so Petra Leischwitz vom Regionalmanagement. 

 

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